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Das Skifreizeit-Feeling begann schon lange bevor die Teilnehmer ausgelost wurden, zumal wir als 8-Klässler die letzte Möglichkeit hatten
mitzufahren. Täglich wurden Webcams angeschaut und Schneehöhen verglichen. Auf jeden Fall sah es besser aus als im vergangenen Jahr.
Endlich war es so weit, die Teilnehmerliste wurde ausgehängt und wir waren dabei!
Die Vorbereitungszeit gestaltete sich Dank Herrn Matig wesentlich vielseitiger als sonst üblich: Materialkunde, alpine Gefahren, Fis-Regeln
und körperliche Vorbereitung. Am Sonntag, den 20.01.08, ging es dann endlich los. Um 6.30 Uhr trafen sich alle auf dem Messeplatz in
Kaiserslautern: 45 Schüler und die Lehrer Frau Jung, Herr Werner, Herr Matig und Herr Dietz. Punktgenau um 7.00 Uhr fuhren wir traditions-
gemäß mit unserem Lieblingsbusfahrer, Thomas Flora (leider immer noch Bayern - Fan), los. Mit drei Zwischenstopps kamen wir nach neun
Stunden Fahrt in Mals an.
Nachdem die Zimmer bezogen wurden und wir leider festgestellt hatten, dass in jedem Stockwerk mindestens ein Lehrer untergebracht war,
starteten die Lehrer einen Stadtrundgang. Am nächsten Tag standen wir schon um 8.15 Uhr auf der Piste und wurden in Gruppen eingeteilt:
Ski und Snowboard, Anfänger, Fortgeschritten und Profi. Es ging aber ziemlich gemächlich los, man soll die Sache ja erstmal locker angehen.
Um 16.30 Uhr war es dann auch schon rum. Eigentlich viel zu kurz! Das Abendessen gab´s immer um sechs Uhr. Und er, der gefürchtete
Kampf um die Dusche, begann nach der Ankunft in unserer Pension. Jedes mal hörte man die verzweifelten Schreie der Lehrer, weil ihnen ein
Schüler zuvor gekommen war. Tja, der Lehrer beendet den Unterricht, aber die Schüler das Duschvergnügen! Wenn alle fertig gegessen hatten,
ging es in den Gemeinschaftsraum, wo sich Schüler und Lehrer trafen um Karten, Brettspiele, Poker und Mäxchen zu spielen. Mäxchen muss
man hierbei ganz besonders erwähnen, weil es das einzige Spiel war, indem die Lehrer unbesiegbar waren. Gegen 10 Uhr war Bettruhe (die
Lehrer nahmen es nicht so genau, es wurde auch mal zwei Stunden länger), damit jeder fit genug für den nächsten Tag war.
Dienstag war ein ganz besonderer Tag, Schnee! Es schneite den ganzen Tag! Als man von der Talabfahrt kam und sie ein zweites mal fuhr,
waren die eigenen Spuren bereits wieder verschneit. Also in kurz: perfekter Pulverschnee und zwischendrin sogar Sonnenschein. In der
täglichen Mittagspause von 12.00 bis 14.00 Uhr tankten die Lehrer Sonne, aßen Germknödel (nur mal so als Nachtisch) und genossen das Panorama.
Eigentlich liefen all so unsere Tage ab, bis auf Donnerstag und Freitag. Donnerstags ging es nach dem Abendessen sogar zum Schwimmen.
Naja, auf jeden Fall waren alle an diesem Abend müde. Es liefen aber schon die Vorbereitungen für den bunten Abend, der letzte Abend vor
unserer Heimfahrt, bei dem richtig gefeiert wird! Am Freitag, 14.10 Uhr begann bereits das Kribbeln im Bauch. Alle durften das letzte mal
vor dem Rennen die Strecke fahren. Einige zweifelten bereits an sich, andere blieben einfach cool. Wie heißt es so schön bei den Boardern?
Hang Loose! Nacheinander mussten die verschiedenen Gruppen fahren und am Schluss sogar die Lehrer. Es wurde auch vom Ziel aus an-
gefeuert, wo die Siegerehrung statt fand. Die Sieger wurden geehrt und wir mussten leider unsere letzte Talabfahrt antreten. An diesem Abend
war Stress angesagt: Proviant für auf die Fahrt kaufen, duschen, Koffer packen, bunter Abend vorbereiten und das alles vor dem Abendessen!
Als wir es endlich geschafft hatten, begann der bunte Abend unter der Leitung der 8-Klässler. Schoko- und Märchenquiz, Wetten dass? und
lustige Spiele (Schokoladen Wettessen, Wettsa.. äh Wetttrinken, Herzblatt), alles war angesagt. Egal ob Herr Matig mit Zöpfen herumlaufen,
oder Frau Jung ihren Finger in ein vergammeltes Auge stecken musste, der bunte Abend war für jeden, auch Lehrer, ein unvergessliches Er-
eignis (er ging ja auch bis lang über die Bettruhe).
Am nächsten Tag traten wir traurig die Heimfahrt an und genossen die letzten Blicke auf Mals. Wir werden die Ski-Freizeit nie vergessen und
hoffen, dass unsere Nachfolger diese AG in Ehren halten, damit es noch viele weitere Ski-Exkursionen stattfinden.
Felix Adam (8e)