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Derzeit finden keine Projekte mit Indien statt
Diese Schulpartnerschaft wird durch das Programm "Deutsch-Indisches Klassenzimmer" unterstützt, ein Gemeinschaftsprojekt der Robert Bosch Stiftung, des Goethe-Instituts und der beteiligten Schulen. Weitere Unterstützer sind die Stadtwerke Kaiserslautern und die Kreissparkasse Kaiserslautern.
2. Preis für das Hohenstaufen-Gymnasium durch seine Indien-AG
Das Hohenstaufen-Gymnasium hatte im vergangenen Schuljahr 2014/2015 das Projekt „Deutsch-Indisches Klassenzimmer“ als Wettbewerbsbeitrag beim Verein „Kaiserslautern International“ eingereicht. Der Verein kümmert sich um die Pflege von Städtepartnerschaften und internationalen Beziehungen. Der Förderpreis wurde für beispielhaftes, internationales, schulisches Engagement ausgeschrieben.
Vier Schulen aus Kaiserslautern haben daran teilgenommen. Die Jury hat unser Projekt mit dem 2. Preis ausgezeichnet! Sie lobte vor allen Dingen das Engagement und das Streben, zwei ferne Kulturen besser zu verstehen und, was mit Blick auf die derzeitige Flüchtlingsproblematik von besonderer Bedeutung ist, Verständnis und Toleranz zu üben. Dieser Erfolg wurde zusätzlich mit einem Preisgeld von 250,- Euro honoriert.
Bei der Feierstunde und Preisverleihung am 5. Oktober 2015 nahmen vom Hohenstaufen-Gymnasium Herr Frölich als Schulleiter und Herr Fest als Vertreter der gesamten Indien-AG bestehend aus Herrn Dr. Bergen, Herrn Choudry, Herrn Dr. Könne, Herrn Kutscher und ihm selbst, teil. Herr Dr. Herhammer war als Jury-Mitglied ebenfalls anwesend.
Ein schöner Erfolg für das HSG und alle Beteiligten durch die sehr interessante, bereichernde und den Horizont erweiternde aber auch große Anstrengungen fordernde Arbeit im „Deutsch-Indischen Klassenzimmer“ von Januar 2013 bis April 2014 an dem Thema „The IT Revolution and its social and cultural aspects in Kaiserslautern and Trivandrum“!
Eckart Fest
Die Rheinpfalz hat am 7.10.2015 über die Preisträgerehrung berichtet.
Archiv
Das Schülerteam
Die Mannschaft der ersten Stunde
Das Lehrerteam
Von Kollegiumsseite wird das Projekt betreut durch:
Herr Fest, Herr Dr. Bergen, Herr Dr. Herhammer, Herr Choudhry, Herr Kutscher und Herr Dr. Könne
Schüler besuchen Workshop am Fraunhofer-Institut (IESE)Auf Einladung von Herrn Prof. Rombach war am Montag, dem 09.12.1014, das Deutsch-Indische Klassenzimmer zu Gast im Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering. Nach einem spannenden Vortrag zum Thema „Software und IT in unserem Alltag“ konnten die Schüler in Kleingruppen verschiedene Arbeitsgebiete im IT-Sektor kennenlernen. Zum Abschluss gab es dann noch professionelle Bewerbungstipps.
Einen ausführlichen Bericht über diesen spannenden Nachmittag finden sie hier.
Auch das Wochenblatt hat am 02.01.2014 über unseren Besuch berichtet.
Das Deutsch-indische Klassenzimmer bald wieder vereintAm 11.01.2014 ist es soweit. Dann fliegen 20 Schüler unserer Schule nach Trivandrum in Indien um zwei Wochen lang gemeinsam mit ihren indischen Partnern den wirtschaftlichen Strukturwandel vor Ort und die Bedeutung des IT-Sektors zu untersuchen. Außerdem freuen sich alle Beteiligten darauf, endlich ihre Austauschpartner wiederzutreffen, die sie bereits im Sommer in Kaiserslautern kennengelernt haben.
Einen ausführlichen Bericht der Rheinpfalz vom 16.12.2013 über dieses spannende Projekt finden sie hier.
„Namaste" - Eindrücke aus einem bunten LandDeutsch-Indisches Klassenzimmer - so lautet der Name unseres einjährigen Austauschprogrammes, welches mit unserem zweiwöchigen Besuch in Trivandrum (also eigentlich Thiruvanathapuram, aber das war ein bisschen schwierig…) seinen Abschluss fand. 25 Schüler und sechs Lehrer nahmen ursprünglich an unserem einjährigen Projekt, gefördert durch die Robert-Bosch-Stiftung, teil, das kulturellen Unterschieden zwischen Indien und Deutschland besonders im Hinblick auf Informationstechnologie auf den Grund gehen wollte. Im Zuge der Arbeit des Projektes waren Besuche bei großen Firmen der Umgebung, ein interessanter Workshop zu unserem Thema am Fraunhofer Institut, sowie auch viel Feldarbeit, also zum Beispiel das Befragen von Passanten in der Stadt zu unserem Thema, angesagt. Unbestritten der Höhepunkt war allerdings unsere Fahrt zu unserer Austauschschule in Südindien. Am 11. Januar 2014 starteten 20 Schüler der zehnten bis zwölften Klassenstufe zusammen mit Herrn Bergen, Herr Fest und Herr Kutscher die große Reise. Für die meisten von uns war es das erste Mal, mit anderen Sitten und Gebräuchen konfrontiert zu werden. Die unglaubliche Gastfreundlichkeit, welche uns von der Christ Nagar International School (CNIS) entgegengebracht wurde, erleichterte uns den Umgang mit dem Kulturschock. Auch in den Gastfamilien wurden wir mit viel Liebe aufgenommen. Bereits beim Ausstieg aus dem Flugzeug bemerkten wir die hohe Luftfeuchtigkeit und das tropische Klima. Nach den kalten Wintermonaten in Deutschland waren alle froh über die Abwechslung. Deutliche Unterschiede machten sich auf den Straßen bemerkbar. Nicht nur die vielen Straßenhunde, die unsere Wege kreuzten, sondern auch der Verkehr verwirrten uns anfangs. Die vielen Autos und Rikschas, die mit lautem Hupen ihr Ziel zu erreichen versuchten, waren kaum zu überhören. Da das Thema unseres Projektes „The IT Revolution and its social and cultural aspects in Kaiserslautern and Trivandrum“ lautete, besuchten wir in Indien auch viele IT-Firmen, zu denen wir im gelben Schulbus der CNIS fuhren. Die Firmen legten deutlich mehr Wert auf Eigenlob und vergaßen darüber hinaus uns mitzuteilen, was die eigentlichen Ziele ihrer Arbeit sind. Nachdem wir uns allerdings gezieltere Fragen überlegten, erhielten wir auch Antworten, welche unser Projekt inhaltlich vorantrieben. Die Ergebnisse des Projektes erarbeiteten wir danach mittags in der Schule.
Im normalen Schulleben waren große Unterschiede erkennbar. Schuluniformen und wöchentliche Versammlungen waren für die deutschen Schüler eine ganz neue Erfahrung. Zudem berührte uns jeden Morgen das tägliche Gebet, bei dem die Schüler in ihrer Bewegung innehielten und das Lied „You raise me up“ gespielt wurde. Das strikte Befolgen aller Regeln überraschte uns zunächst, aber zeigte uns gleichzeitig, wie unglaublich diszipliniert die indischen Schüler und Schülerinnen sind. Probleme mit dem Essen hatten wir keine, denn die Inder probierten, den Einsatz ihrer Gewürze für uns erträglich zu gestalten. Das Essen mit den Händen war für uns natürlich etwas Besonderes, aber bei manchen unbeholfenen Versuchen, Reis von Bananenblättern zu essen, wurde viel gelacht. Im Allgemeinen unterscheidet sich das indische Essen durch den intensiveren Geschmack von deutschem Essen. Das heißt, viele Gerichte sind schärfer (manche sogar viiiiel schärfer!) und um diese genießen zu können, trinkt man dazu unheimlich süße Milchshakes. Alle Süßigkeiten in Indien besitzen einen süßeren Geschmack. Wieder zu Hause hat dann im April das Projekt seinen Abschluss mit einer gelungenen Abschlussfeier in der Aula der Schule gefunden. Besonders schön was es zu sehen, dass viele von uns natürlich ähnliche Erfahrungen gemacht haben, aber doch bei den Erzählungen ganz unterschiedliche Schwerpunkte setzen. Besonders deutlich wurde aber, dass - so unterschiedlich einige Teile des Lebens und des Umfelds auch sein mögen - sich zwischen den allermeisten Projektteilnehmern sofort eine ganz natürliche und selbstverständliche Art von Umgang ergeben hat. Abschließend bleibt zu sagen, dass wir eine wunderschöne Zeit in Trivandrum hatten und alle mit dem „Kulturschock“ klargekommen sind. Die Gruppe ist durch unsere gegenseitigen Besuche eng zusammengewachsen und der Abschied von unseren Austauschpartnern fiel uns sehr schwer. Der Austausch war eine positive Erfahrung für uns und wird für immer in unserem Gedächtnis bleiben.
Phillis Roschy und Ronja Wiedenhöft